Die nachstehenden Titel können hier eingesehen oder über Downloads abgespeichert werden.

JENS, G.: Über den lunaren Rhythmus der Blankaalwanderung.
– Archiv für Fischereiwissenschaft 1952/53 4, 94–110

Auswertung der Fangbücher zweier Rhein-Fischereibetriebe mit bis zu vier Aalschokkern pro Nacht. Der pro Nacht und Schokker erzielte Fang ist repräsentativ für die jeweilige Wanderintensität des Aals. Deren Abhängigkeit von Jahreszeit, Temperatur, Wasserstand und –Abfluß und besonders vom Mondstand sind Gegenstand der Bearbeitung von 3125 Fangdaten. Es wird der statistisch gesicherte Nachweis erbracht, daß die Wanderintensität des Aals einem lunaren Rhythmus folgt, dessen Maximum sich bei abnehmendem Halbmond einstellt. Die Gleichheit der niedrigen Intensitäten bei Neu- und Vollmond läßt darauf schließen, daß das Mondlicht keine Rolle spielt.

JENS, G.: Untersuchungen über rhythmische Erscheinungen beim Heringsfang in der Nordsee. – Archiv für Fischereiwissenschaft 1954 5, 113–119

Der Bundesforschungsanstalt für Fischerei in Hamburg standen die Fangmeldungen der gesamten deutschen Heringsloggerflotte zur Verfügung. Die Fangstatistik von 1953 bot sich an, in gleicher Weise bearbeitet zu werden wie die Rheinfischerei-Statistik, wobei der Gezeitenrechner des Deutschen Hydrographischen Instituts (heute Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie) eingesetzt wurde. Dabei stellte sich heraus, daß die Wanderungen der Nordseeheringe teilweise vollmondlichtbestimmt sind, daß aber auch ein Zusammenhang mit der halbmonatlichen Ungleichheit der Gezeiten nachweisbar ist, deren Ursachen, wie sich jüngst ergab, zweifelsfrei im rhythmischen Wanderverhalten des Aals im Binnenlandgewässer gespiegelt sind.

JENS, G.: Aal und Mond, Ursache des lunarperiodischen Wanderverhaltens des Aals ergründet? – Fischer & Teichwirt 2015/1, 6–7

Dem in Vorbereitung befindlichen Abschnitt 7 sind Anmerkungen zur vorwiegenden Bindung des menschlichen Vorstellungsvermögens an zweidimensionale Bezugssysteme vorbehalten, wofür KEPLER und NEWTON nicht nur treffliche sondern die heute angebotene – auch akademische – Literatur beklagenswerte Beispiele liefern. So erhält der Autor denn seine in „Aal und Mond“ geäußerte Zuversicht, in der Veränderlichkeit der Zentrifugalbeschleunigungen des Erde-Mond-Systems einen Schlüssel finden zu können, nicht länger aufrecht. Der Aufsatz wird angesichts der Proportionalität von Fliehbeschleunigung und Tangentialbeschleunigung gleichwohl beibehalten. Näheres wird in den in Aussicht gestellten Erörterungen im Zusammenhang mit den Ursprüngen der halbmonatlichen Ungleichheit der Gezeiten enthalten sein

JENS, G.: Der Aal – Schwebfisch des Meeres, Tatsachen und Vermutungen zum Ariadne-Reflex. Fischer & Teichwirt 2016/1 124-125

Erst vor wenigen Jahren hat der Autor Messungen an wanderstimmigen Blankaalen der Mosel vorgenommen und die Dichte des Aalkörpers ermittelt. Das überraschende Ergebnis war, daß das spezifische Gewicht des Aals r = 1,03 g/ml ist. Das ist auch das spezifische Gewicht von Meerwasser. Ein Aal von 1030 g ist also 30 g schwerer als die Menge Süßwassers, die er verdrängt. In bewegtem, beschleunigtem Wasser wird der Aal stärker beschleunigt als das bewegte Medium. Naheliegende Schlußfolgerungen behandelt der in Vorbereitung befindliche siebente Abschnitt.

JENS, G.: „Gezeiten bildende „Komponente Fliehbeschleunigung“ überall gleich und gleichgerichtet“. Mathematischer und experimenteller Beitrag zum Beweis des Gegenteils. Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 2016/1, 88-92.

Der in der Literatur seit etwa 1900 und aktuell in den Medien vorherrschenden Vorstellung, dass die Zentrifugalbeschleunigung auf der Erde an allen Orten gleich sei und die gleiche Richtung habe, wird widersprochen.

Diese Vorstellung beruht auf der Position eines Beobachters, der sich mit dem Erde-Mond-System (EMS) mitbewegt. Nur ein Beobachter, der außerhalb des EMS ruht, erfasst alle kausal relevanten Bewegungen innerhalb des Systems. Die Eigenrotation der Erde gehört dazu.

Im mechanischen Experiment lassen sich die rotationslose Partialkreisbewegung (einachsiger Exzenter) ebenso wie die Zweikreisbewegung des Erde-Mond-Systems (letzteres mit der Doppelzentrifuge) nachstellen. Der Prototyp einer hierfür geeigneten Zweikreiszentrifuge ist in der vorgenannten Veröffentlichung abgebildet. Eine seit deren Erscheinen durchgeführte Vielzahl von Versuchen zeigt u.a., daß die Einkreisbewegung der Revolution als sekundärer Bestandteil einer Zweikreisbewegung aus dieser materiell nicht zu lösen ist.

JENS, G.: Erde-Mond-Mathematik: Die wirkliche „rotationslose Revolution“ oder Die vergessene Systemdominanz. Manuskript 2017

Die Arbeit steht unter dem gleichen Vorbehalt wie „Aal und Mond“, soweit sie sich an den Fliehbeschleunigungen des Erde-Mond-Systems orientiert.

Artikel 7 in Vorbereitung

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Dr. rer.nat. Günter Jens
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